Stehst Du Dir manchmal selbst im Weg? Dann tritt zur Seite!
Einfacher gesagt als getan, doch manchmal ist es einfach, wenn es einem erst bewusst ist.
Ich glaube jeder kennt viele dieser Situationen. Ich auch! Du hast etwas vor, willst es 
unbedingt, doch dann kommen die Zweifel, die Ängste, die Ausreden….und Du stehst Dir selbst im Weg!
Ein Beispiel aus meinem Beratungsalltag: Eine Kundin kontrolliert sich stark, zählt Kalorien, gibt diese in eine App ein und versucht immer mehr Kalorien einzusparen (wir wollen Erfolge sammeln) und gleichzeitig treibt Sie viel Sport (noch mehr Kalorien verbrauchen). Dabei bekommt Ihr Körper Hunger, doch mehr zu essen erlaubt Sie sich nicht!. “Das ist schlecht, sonst nehme ich zu und habe dadurch einen Misserfolg!“, so ihre Gedanken. Doch die Willenskraft wird müde und bei einer (für sie ungünstigen) Gelegenheit holt sich ihr Körper das was er braucht, ganz viel, ohne Ende. Sie bekommt einen Essanfall.
Das Ganze wiederholt sich, Woche für Woche. 3 Schritte vor, 3 Schritte zurück!
Ich kenne diese Situation mit Plänen aus meiner Vergangenheit aus dem Sport. Ein Plan bringt einen sicher zum Ziel, auf keinen Fall abweichen und im Idealfall mehr machen. Doch daraus wird schnell eine Sucht, ein Zwang. Die Pläne geben von außen vor, was man machen soll, die Geräte dazu helfen bei der Kontrolle. Doch ich bin keine Maschine und Du auch nicht!
Wir haben Gefühle, die Rahmenbedingungen verändern sich und es ist schlau, wenn ein Plan variabel ist! Es macht keinen Sinn bei eisigen Minusgraden Intervalle zu laufen und danach wegen einer Zerrung eine Woche lang gar nicht laufen zu können.
Und so ist es auch beim Essen! Wir haben mal mehr Hunger, mal können wir uns mehr erlauben, mal können wir etwas einsparen. Lasse Dich nicht von Außen kontrollieren, sondern beobachte Dich selbst genau und entscheide was Dir gut tut!
Achte darauf, dass Du Dir nicht zu viel vornimmst! Wenn Du normalerweise jeden Abend eine Tüte Gummibärchen isst, dann könnte es schon ein Ziel sein jeden Tag 1 Hand voll zu essen. Oder nur am Wochenende ein Tüte! Der goldene Mittelweg ist oft besser, als “Ganz oder Garnicht”!
Tue das was Du liebst und liebe das was Du tust!
Wichtig ist der Kern, der für das Ganze verantwortlich ist.
Um was geht es? Wozu ist es gut sich so zu verhalten und was hindert Dich, es zu ändern?
Viele haben Angst einen neuen Weg zu gehen, Angst dass es noch schlimmer wird. Aber es könnte auch besser werden! Habe vertrauen zu Dir und ermutige Dich!
Was gewinnst Du, wenn Du Dich traust? Das kann die Beweglichkeit sein, um mehr mit den Enkeln spielen zu können, das kann der Fallschirmsprung sein, für den es nunmal eine Gewichtsgrenze gibt. Jeder Mensch hat ein anderes Ziel und einen anderen Gewinn aus den Veränderungen, die man sich vornimmt. Mit einem starken Ziel vor Augen, das Dir wirklich wichtig ist, ist der Weg es plötzlich wert.
So wirst Du die Angst vorm Scheitern los und ermutigst Dich:
Beobachte Deine Gedanken und Deine Selbstansprache: Ist diese eher negativ und negativ bewertend oder siehst Du auch Deine Erfolge und Deine Fortschritte? Beachte das Positive!
Blicke auf Deine Fähigkeiten, nutze Deine Erfahrungen aus anderen Bereichen und spreche Dir Mut zu, wie einer guten Freundin/einem guten Freund!
Vor was hast Du Angst? Kannst Du andere ermutigen? Wie ermutigst Du Dich?
